Beckenboden Ratgeber

Beckenbodenschwäche Ursachen

Aufgrund der nach unten offenen Anatomie ihres Unterleibs sind Frauen häufiger von einer Beckenbodenschwäche betroffen als Männer. Die weiblichen Geschlechtsorgane Gebärmutter, Eileiter und die Eierstöcke sowie die Blase und Teile des Darms durchbrechen mit ihren drei Ausgangsöffnungen die Beckenbodenmuskulatur und verringern dort die Stützfähigkeit des Beckenbodens. Daher reagiert der weibliche Beckenboden wesentlich anfälliger auf Belastungen, auf eine Druck- und Gewichtssteigerung z. B. bei einer Schwangerschaft, auf heftiges Niesen und starke Hustenanfälle, übertriebenes Drücken und Pressen bei Verstopfung und Hartleibigkeit sowie auf generelle körperliche Überanstrengung.

Auch auf eine Geburt zurückzuführende Gewebeeinrisse mit Blutungen und anschließender Narbenbildung, ein Damm- oder Kaiserschnitt, klimakterische Hormonmangelzustände, Übergewicht oder eine ererbte Bindegewebsschwäche können bei Frauen Ursachen für einen geschwächten Beckenboden sein.

 

Beckenbodenschwäche auch bei Männern

Obgleich Männer wegen ihres nach unten fast gänzlich abgeschlossenen Beckens viel weniger mit Beckenbodenschwäche zu kämpfen haben als Frauen, ist auch ihnen dieses Problem nicht fremd. Meist tritt bei ihnen eine schwache Beckenbodenmuskulatur nach Prostatakrebsoperationen auf, deren Folge oft eine Harninkontinenz ist. Auch Impotenz und vorzeitige Ejakulation haben ihren Ursprung im erschlaffenden Beckenboden.

 

Die Folgen eines geschwächten Beckenbodens können sein:

 

Erfolgreiche Therapiemaßnahmen bei Beckenbodenschwäche

Die Therapie ist unterschiedlich und wird auf Ursachen und Beschwerden  abtestimmt. Eine gezielte Beckenbodengymnastik mit einer guten Vorbereitung und den richtigen Beckenbodenübungen können die Beckenbodenmukulatur wieder stärken und einer Beckenbodenschwäche vorbeugen. Externe Hilfsmittel zur punktuellen Stimulation der Beckenbodenmuskulatur können zusätzliche Therapiemittel sein.

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